Abschlussprüfungen der Gärtnerinnen und Gärtner in der Fachrichtung Zierpflanzenbau

In der theoretischen Abschlussprüfung stellen die Auszubildenden ihre im Betrieb, in der Schule und auf Lehrgängen erworbenen allgemeinbildenden und fachspezifischen Kenntnisse unter Beweis. Die praktische Abschlussprüfung gliedert sich in verschiedene Stationen.

Alle Aufgaben orientieren sich möglichst nah an der betrieblichen Praxis der Prüflinge. So wurde in diesem Fall z. B. zuerst die Menge an Pflanzenschutzmittel für eine Fläche errechnet, auf der sich ein bestimmter Schädling ausgebreitet hatte. Hierzu wurde dann auch eine Spritzbrühe (mit eingefärbtem Wasser) hergestellt und fachgerecht ausgebracht.

Weitere Aufgaben waren beispielsweise das Topfen von Jungpflanzen an einer Topfmaschine, das Gestalten und Bepflanzen eines Gefäßes, dem Packen von verkaufsfertigen Beet- und Balkonpflanzen sowie das Vermehren von Zierpflanzen. Die Prüflinge haben im Anschluss an jede Aufgabe, die Möglichkeit ihre eigene Arbeit zu reflektieren, bevor die Arbeit von der Prüfungskommission bewertet wird. Jede Prüfungskommission besteht hierbei aus einem Arbeitgeber, einem Arbeitnehmer und einer Lehrkraft.

Daneben mussten die Prüflinge eine Auswahl von 30 Zierpflanzen mit botanischem und deutschem Namen betiteln. Den Abschluss bildete in der Regel das 45-minütige Prüfungsgespräch.

Matthias Alferink, Lehrkraft an den BBS Meppen und als Prüfer vor Ort, reflektiert: „Am Ende des Tages geht ein für alle Beteiligten anstrengender, aber auch spannender und häufig auch sehr lehrreicher Tag zu Ende!“

Wir wünschen den frisch gebackenen Gesellinnen und Gesellen alles Gute und einen erfolgreichen Start ins Berufsleben!