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1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

br 25. Juli 2021

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Im Jahr 2021 kann jüdisches Leben in Deutschland auf eine 1700-jährige Geschichte zurückblicken, die im Rahmen eines bundesweiten Themenjahres mit zahlreichen Veranstaltungen beleuchtet werden soll.




Auch unsere Schülerinnen und Schüler der Berufseinstiegsschule Ernährung, Pflege und Betreuung haben sich dem angeschlossen und als Abschluss der Unterrichtsreihe „Judentum“ einen Stadtgang zu verschiedenen Gedenkstätten unternommen, um an die schrecklichen Ereignisse des Holocaust und der NS-Zeit zu Gedenken.

Im Unterricht wurde vorab über jüdisches Leben, Regeln aus der Tora, die Synagoge und bestimmte Feiertage gesprochen. Aber auch die grausame Vergangenheit, die die Juden durchleben mussten, wurde thematisiert. Stolpersteine, die an unterschiedlichen Stellen in der Stadt Meppen zu finden sind - an den Orten, an denen früher die Juden gewohnt haben - zeigen, dass auch hier vor Ort Juden unter dem NS-Regime gelitten haben! Zur Erinnerung und um ein Zeichen gegen Antisemitusmus zu setzen, wurden diese Steine von den Schülerinnen und Schülern gereinigt.

Darüber hinaus hat die Klasse mit ihrer Lehrkraft Mario Gerdes an der Gedenktafel an der Johannesschule eine Kerze entzündet und dort eine Blume niedergelegt. Anschließend wurde der jüdische Friedhof besucht. Ganz nach der Regel im Judentum wuschen sich die Schülerinnen und Schüler hinterher die Hände.

Wir können nur sagen: Eine wichtige Aktion! Jeder sollte sich auch nach so vielen Jahren mit der Geschichte auseinandersetzen, damit solche schrecklichen Ereignisse nie wieder passieren!