Abitur, und was dann?

Die berufliche Orientierung für Absolventinnen und Absolventen ist wichtiger denn je. Die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten nehmen zu, die Palette beruflicher Differenzierungen breitet sich rasant aus, aber eine zielführende Transparenz ist kaum noch gegeben. Für unsere Schülerinnen und Schüler gestaltet sich dementsprechend der Übergang ins berufliche Wirken zunehmend schwieriger.

Um die Entscheidung für die weitere Ausbildung oder ein zukünftiges Studium zu erleichtern, fand an den Berufsbildenden Schulen Meppen zum neunten Mal der jährliche Hochschul- und Bewerbertag statt. Dazu informierten Mitarbeiterinnen der Studienberatung der Universität Lingen sowie der Personalabteilungen der Firma Nordland und der Sparkasse Meppen. Außerdem bot die Polizei Meppen Informationen zum Studium im Polizeivollzugsdienst und Ergotherapeuten, Logopädinnen des Vitus-Werkes und Mitarbeiterinnen des sozialpsychologischen Dienstes des Landkreises berichteten über ihre facettenreiche Arbeit und demonstrierten einzelne Übungen bzw. Therapieansätze aus ihren beruflichen Handlungsfeldern.

Nach einer Einführung im Forum der Schule teilten sich die Schülerinnen und Schüler in sieben Workshop-Gruppen auf. Im Vorfeld konnten die Schülerinnen und Schüler Prioritäten angeben, die anschließende Verteilung ermöglichte, dass alle Teilnehmer ihre Erst- und Zweitwünsche realisieren durften. Im 90-Minuten Takt war mittels Rotation der jeweilige Wechsel zum nächsten Angebot möglich.

In diesen verschiedenen Workshops konnten sich die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten über diverse Studiengänge sowie über Bewerbungsstrategien informieren und eigene Kompetenzen analysieren. So bot Frau Röttgers von der Sparkasse Emsland „Übungen aus einem Assessment-Center“ an und Herr Kremer, UPM Nordlandpapier; gab allgemeine Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung (Zeitpunkt, Anschreiben, Vorstellungsgespräch bzw. Eigenpräsentation). Die Mitarbeiterin und die Studentinnen der Universität Lingen informierten über die Voraussetzungen und Besonderheiten ihrer Hochschule und auch die Möglichkeiten des Studiums bei der Polizei waren Gegentand weiterer Workshops. Sehr illustrativ und praxisnah zeigten sich die Präsentationen der Logopädin, der Ergotherapeutinnen des Vitus-Werkes und der Mitarbeiterinnen des sozialpsychologischen Dienstes des Landkreises.

Der Hochschul- und Bewerbertag, für dessen Organisation und Durchführung Gaby Mörker verantwortlich war, wurden von den Schülerinnen und Schülern positiv als hilfreiche Orientierung beurteilt.