Abschlussprüfungen der Gärtnerinnen und Gärtner in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau

In der theoretischen Abschlussprüfung stellen die Auszubildenden ihre im Betrieb, in der Schule und auf Lehrgängen erworbenen allgemeinbildenden und fachspezifischen Kenntnisse unter Beweis.

Die praktische Abschlussprüfung gliedert sich in drei Teile:

Zuerst wird innerhalb von 3 Zeitstunden ein Gewerk gebaut. Hierbei werden Materialien wie Rasenbordsteine, Pflasterklinker, Betonplatten und Naturstein verbaut. Zudem wird ein Hochstamm (Baum) fachgerecht gepflanzt und mit Stauden unterpflanzt. Des Weiteren muss eine Rasenfläche mit allen zugehörigen Arbeitsschritten angelegt werden. Die Prüflinge haben im Anschluss die Möglichkeit ihre eigene Arbeit zu reflektieren, bevor die Arbeit von der Prüfungskommission bewertet wird. Jede Prüfungskommission besteht hierbei aus einem Arbeitgeber / einer Arbeitgeberin, einem Arbeitnehmer / einer Arbeitnehmerin und einer Lehrkraft.

Einen sehr wichtigen Bestandteil der Ausbildung stellen auch die Kenntnisse im Themenbereich „Pflanze“ dar. Hierzu soll eine Auswahl aus 20 Pflanzen erkannt und mit botanischem und deutschem Namen betitelt werden. Die Auswahl besteht aus Gehölzen, Stauden, Gräsern sowie Farnen.

Zuletzt gilt es, seine Fachkenntnis in einer 45 Minuten dauernden mündlichen Prüfung unter Beweis zu stellen. Hierbei wird häufig über Abläufe, Herangehensweisen und Pflanzenverwendung auf Baustellen gesprochen. Aber auch der Bereich Pflanzenschutz darf nicht vergessen werden.

Am Ende des Tages geht ein für alle Beteiligten anstrengender, aber auch spannender und häufig lehrreicher Tag zu Ende.

Wir wünschen den frisch gebackenen Gesellinnen und Gesellen alles Gute und einen erfolgreichen Start ins Berufsleben!