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Die BBS Meppen macht Erzieher und Erzieherinnen stark

br 19. März 2021

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Die Berufsbildenden Schulen in Meppen bieten seit August 2020 die Fachschule Sozialpädagogik an. Im Rahmen dieser Schulform erhalten die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit, eine Ausbildung zum staatlichen geprüften Erzieher/ zur staatlich geprüften Erzieherin zu absolvieren.




Aber warum sollte man Erzieher oder Erzieherin werden?

Der am häufigsten genannten Grunde ist der Spaß und die Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Das Spektrum ist aber viel breiter gestreut. Erzieher und Erzieherinnen begleiten die jungen Menschen bei ihrem Werdegang. Sie sehen sich in einer positiven Vorbildfunktion und setzen ihr pädagogisches Fachwissen in den Konzepten der Einrichtungen um. Gleichzeitig übernehmen sie sehr viel Verantwortung, gerade wenn es um die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft geht. Erzieher und Erzieherinnen sind sehr feinfühlig im Umgang mit den Themen, die die Kinder aktuell interessieren.

Auf der anderen Seite ist die Erzieherausbildung auch ein Sprungbrett in ein an-schließendes Studium. Durch den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung erhalten die Absolventen und Absolventinnen die Fachhochschulreife und können somit an Fachhochschulen in ganz Deutschland ein Studium aufnehmen. Dabei stehen ihnen Studiengänge wie z. B. „Soziale Arbeit“ oder „Sozialpädagogik“ zur Verfügung. Besonders erwähnenswert ist aber auch, dass Erzieher und Erzieherinnen auch ohne Studium viele berufliche Perspektiven besitzen. So kann man beispielsweise in Krippen und Kindergärten aber auch in Wohngruppen oder Jugendzentren eingesetzt werden.

Warum sollte ich mich an der BBS Meppen bewerben?

Wir als Schülerschaft des ersten Durchgangs der Erzieherausbildung profitieren von dem unglaublichen Engagement der Lehrkräfte, der Koordinatorin Frau Fust-Sanders und nicht zuletzt auch der Bereitschaft des Schulleiters, Herrn Diekmann, in Abstimmung mit dem Landkreis Entscheidungen umzusetzen. Dieses Engagement der Lehrkräfte begleitet uns durch unseren Schulalltag und hilft uns im Unterricht sowie bei kleineren und größeren Problemen, die die Ausbildung betreffen. Sie haben immer und für alles ein offenes Ohr. Besonders nennenswert empfindet man als Schüler und Schülerin der BBS den großen Zusammenhalt der Schüler- und Lehrerschaft. Partizipation wird an dieser Schule großgeschrieben, das heißt, dass jeder und jede seine Meinungen und Vorschläge einbringen darf und soll.

Für die Ausbildung bietet die BBS Meppen fachspezifisches Lehrmaterial an. Wir lernen nicht nur die Theorie der Ausbildung kennen, sondern erarbeiten uns in Einzel- und Gruppenarbeiten besondere Inhalte der einzelnen Module – sprich Unterrichtsfächer. Die Umsetzung des erlernten Wissens wird von den Lehrkräften nicht nur in Form von Klausuren abgefragt, wir erhalten ebenfalls die Möglichkeit, unser Können und Wissen durch kreative Arbeiten und Präsentationen unter Beweis zu stellen. Dabei steht immer die praxisnahe Umsetzung des Wissens im Vordergrund. So starten wir als Schüler und Schülerinnen zum Beispiel eine Befragung der Mitarbeiter inklusiv arbeitender Betriebe und entwickeln gemeinsam Lösungsstrategien. Zudem arbeiten wir auch gemeinsam an großen Projekten. So planen wir momentan beispielsweise die Durchführung einer Handy-Sammel-Aktion. Die Handys, die wir einsammeln, werden dann an Missio, einem internationalen Hilfswerk, gespendet. Mehr Praxisorientierung geht fast gar nicht.

Abschließend ist zu sagen, dass wir alle hochmotiviert die Ausbildung machen und uns auch in Zeiten der Corona-Pandemie die Stimmung nicht verderben lassen. Distanzlernen und Videokonferenzen sei Dank. Die BBS Meppen – eine starke Schule!

Hier findet Ihr ein Video über die "Ausbildung zum/zur Erzieher/in an den BBS Meppen", welches die Fachschülerinnen und Fachschüler im Rahmen eines Projektes erstellt haben:

Video "Ausbildung zum/zur Erzieher/in an den BBS Meppen"