Elternpraktikum: Ein Säugling braucht viel Zuwendung
Die Schülerinnen und Schüler der Berufseinstiegsschule Ernährung, Pflege und Betreuung Klasse 2 (BEY 2-1 und BEY 2-2) hatten die Gelegenheit, an einem freiwilligen Elternpraktikum teilzunehmen.
In der Fachpraxis Pflege wurde die Säuglingspflege mithilfe der Kolleginnen Anne Haubricht und Roswitha Achter erlernt. Dann kam die große Herausforderung: „Kann ich einen Säugling über mehrere Tage richtig versorgen?“
Der Sozialdienst katholischer Frauen in Meppen bietet das Projekt „Elternpraktikum mit Babysimulatoren“ an. Über ein Wochenende konnten so unsere Schülerinnen und Schüler ihre ersten Erfahrungen als Mutter oder Vater machen.
Mit einem Chip als Armband erkennt der Säugling die Mutter oder den Vater und somit hört das Schreien der Babysimulatoren auf. Mehrmals am Tag und in der Nacht schrie der „kleine Säugling“ nach den „Eltern“. Das Baby musste nun gewickelt werden, wenn die Windel voll war, oder gefüttert werden, wenn sich der Hunger einstellte. Wichtig war auch das richtige Halten und der liebevolle Umgang mit „dem Säugling“.
Am Ende des Projektes wurde der Chip von jedem Babysimulator ausgelesen und somit konnte jede Schülerin und jeder Schüler erkennen, wie gut sie/er sich um ihr/sein „Baby“ gekümmert hat.
Diese Erfahrung, Verantwortung für einen Säugling zu übernehmen, war ein aufregendes und lehrreiches Wochenende für alle Beteiligten. Zum Abschuss wurde den Schülerinnen und Schülern ein Zertifikat ausgehändigt.
